Sonntag, 8. Mai 2016

ULUWATU, NUSA LEMBONGAN & GILI TRAWANGAN

In den letzten Tagen/ Woche sind wir "endlich" wieder zum rumreisen gekommen!
Ich kann mir das echt nicht mehr vorstellen irgendwo Urlaub zu machen und nicht den Schlafplatz alle paar Tage zu wechseln. Anscheinend sind wir jetzt Nomaden geworden.
Nach Kuta ging es weiter in den Süden, nach Uluwatu.
Dort haben wir in einem netten Homestay gewohnt wo ich auch meinen ersten Roller ausgeliehen habe. In Deutschland bin ich noch nie Roller gefahren, aber selbst das hätte mir hier glaube ich nicht viel gebracht. Der Verkehr ist zunächst wirklich richtig einschüchternd weil es keine wirklichen Regeln gibt. Hier hupt auch jeder durchgehend, weil man so den anderen Verkehrsteilnehmern mitteilt, dass man da ist und nicht übersehen werden will. Wenn man also überholt hupt man damit der Überholte links bliebt. Kurz gesagt, ich wurde die ganze Zeit an gehupt.
Nach ein bisschen einfahren hat es aber schon Spaß gemacht, auch wenn es teilweise sehr voll an Kreuzungen werden kann. In Kuta würde ich trotzdem nicht fahren, pures Chaos!

Die Stände im Südwesten waren wirklich wunderschön und natürlich mussten wir uns auch einen Tempel angucken. Der Uluwatu Tempel ist wohl sogar ein relativ wichtiger Tempel, aber so wirklich damit auskennen tue ich mich definitiv nicht. Bevor es überhaupt wirklich los ging hatten wir auch schon unsere erste Begegnung mit den super netten, super niedlichen Affen. Nein eigentlich sind sie wirklich ganz süß aber richtig frech. Als wir den Ersten gesehen haben fanden wir das alles so aufregend, dass wir den anderen Affen, der hinter uns angerannt kam, gar nicht gesehen haben und Schwupps hat er Conni den Flipflop ausgezogen und ist abgehauen. Glücklicherweise hat uns ein Einheimischer geholfen ihn wieder zu kriegen. Generell sind die Einheimischen sehr sehr nett und hilfsbereit, selbst wenn sie kein Wort Englisch sprechen.
Conni war die ganze Zeit schon am kränkeln und ist am nächsten Tag dann lieber im Bett geblieben. Ich war trotzdem wieder auf dem Roller unterwegs und hab an paar Ständen im Meer und der Sonne gebadet. Abends wollte ich dann noch was Leckeres zu Essen mitbringen und hab aber leider die ganzen Restaurants verpasst. Kurz vor dem Homestay hab ich dann noch ein kleinen Laden entdeckt der Nasi Goreng (Bratreis) verkauft hat. Ganz offensichtlich war dieser Laden überhaupt gar nicht auf Touristen ausgelegt weil die Leute kein Wort Englisch verstanden/gesprochen haben. Trotzdem waren sie unglaublich nett und irgendwie haben wir es auch geschafft ein bisschen zu kommunizieren. Seitdem versuchen wir immer öfter bei ganz kleinen lokalen "Restaurants" zu essen.

Mit dem Boot ging es dann weiter auf Nusa Lembongan. Diese Insel hat mir wirklich sehr gefallen. Hier waren wir auch mit den Mantarochen schnorcheln! Das war sowieso der absoulte mega Deal. Für nur ca. 20 Euro hatten wir mit einem anderen Paar eine "private" Schnorchelotur mit Mittagessen aus einem Bananenblatt. Das war auch das erste Mal, dass ich so richtig schnorcheln war und es war so unglaublich schön die ganzen bunten Fischen zu sehen und dann noch die Mantarochen! Die sind wirklich riesen groß!!! Zu einem Zeitpunkt hatte ich glaube ich 5 Rochen unter/neben mir. Leider musste ich mich versuchen selbst zu filmen und hab das Ganze nicht so gut auf's Bild bekommen. Das Ergebnis könnt ihr dann ganz unten sehen.

Von Nusa Lembongan ging es dann weiter zu den Gilis! Im Moment sind wir noch auf Gili Trawangan, die "Partyinsel". Wie wir ja aber schon gelernt haben sind wir alte langweilige Spießer also haben wir uns lieber noch eine Schnorchel Tour gebucht, als das Geld zum feiern zu nutzen. Diesmal haben wir eine Schildkröte gesehen! Das war auch so unglaublich! Leider waren wir viel viel mehr Leute, aber wenn wir auf die anderen beiden Gili Inseln gehen können wir das nochmal wiederholen, alleine. Es ist auch ein Wunder, dass ist das mit dem Schnorcheln so gut hinbekommen habe, weil es mir die letzten Tage nicht so gut ging. Eine richtig schöne Erkältung im Paradies. Mit verstopfter Nase und angeschwollenen Schleimhäuten lässt es sich auch nicht gut tauchen, wie ich durch meine Facharbeit aus der 12 Klasse nochmals lernen durfte. Vorbereitet wie ich war hatte ich natürlich auch ein bisschen Medizin dabei. Das Problem war nur, dass sie schon leer war, weil Conni ja gerade erst krank war. Mit der Hitze und der Erkältung ging es mir irgendwann so schlecht, dass wir uns hier tatsächlich einen Arzt gesucht haben (sowas mach ich wirklich nie!), der mir dann ein bisschen was mitgegeben hat. Abgesehen davon, dass ich kein Wort auf der Verpackung lesen kann hat es glaube ich echt geholfen!
Heute bin ich wirklich viel fitter und lustiger weise haben wir auch nochmal das andere Paar von der ersten Schnorchel Tour getroffen, als wir mit dem Fahrrad die Insel erkunden haben.