Dienstag, 28. Juni 2016

DIE GROSSE REISE HAT EIN ENDE

Mittlerweile bin ich tatsächlich schon einen Monat wieder Zuhause und komme jetzt erst dazu ein Fazit zu schreiben. Wie's mir jetzt so geht und was ich mache berichte ich nochmal am Ende. Kommen wir erstmal zum Fazit.

FAZIT INDONESIEN:

Ich bin sehr froh, dass wir beschlossen haben nach unserer Zeit in Neuseeland noch einen Abstecher nach Asien zu machen. Ich war zwar schon mehrmals in China und hab da ja sogar mal gewohnt, als ich noch ganz klein war, aber da alleine rum zureisen ist nochmal was anderes.

Die Menschen in Bali waren wirklich unglaublich nett und positiv gestimmt, obwohl sie für westliche Verhältnisse wirklich fast Nichts haben. Trotzdem haben sie immer versucht so gut wie möglich zu helfen, auch wenn es oft dazu geführt hat, dass sie dir was verkaufen wollen. Das war auch eins der Dinge die mir persönlich nicht so gut gefallen haben. Ich weiß, dass es zur Kultur dazu gehört und dass es komplett normal dort ist, aber ich habe einfach nicht immer Lust über Preise zu "diskutieren". Das fängt schon beim Trinkwasser an. Für uns Touristen macht es natürlich keinen großen Unterschied ob wir für eine Flasche Wasser jetzt 7.000 oder 8.000 IDR bezahlen. Wenn ich beim nächsten Laden, aber 2 Flaschen für 10.000 bekomme, frage ich mich, ob ich vorher hartnäckiger hätte handeln sollen. Ich, als Schnäppchenjäger, mache mich dann immer selbst ein bisschen verrückt. Am Anfang wurde wir natürlich auch ein paar mal abgezockt, wo ich mich im Nachhinein umso mehr drüber aufregen könnte. Ist halt so passiert. Einerseits denke ich mir dann, dass es mir nirgends fehlt wenn ich hier oder da mehr Geld ausgebe, weil die Preise für unsere Verhältnisse ja trotzdem günstig sind, auf der anderen Seite will ich aber nicht der blöde Touri sein der sich über den Tisch ziehen lässt, weil ich keine Lust auf handeln habe. Da gibt es wohl auch ein Sprichwort "Nur die Affen handeln nicht." 
Die andere Sache war der Müll. Es tat mir wirklich richtig weh zu sehen wie einfach riesen Müllberge in der wunderschönen Natur rumliegen, vor allem am Strand und auch im Wasser. Die armen Tiere geraten dann da rein und sterben womöglich. Ich verstehe ja, dass die Menschen dort andere Probleme haben als "ihr Land aufzuräumen", aber die Tiere darunter leiden zu lassen funktioniert auf lange Zeit auch nicht. Als Tourist kann man auch nicht wirklich viel mehr machen als so viel Müll einzusammeln wie möglich, auch wenn man nicht weiß wo der Mülleimer letztlich ausgekippt wird. UND nicht diese blöden Pferdekutschen zu benutzen!!! Die armen Pferde stehen die ganzen Tag in der prallen Hitze und nur weil Einige zu faul sind ihren Koffer 500m zu tragen muss ein Pferd gleich 6 Personen plus Gepäck ein mal um den ganzen Block ziehen, weil sie nicht durch die schmalen Fußwege kommen. Deswegen würde ich auch immer empfehlen mit dem Rucksack zu reisen!

So, das reicht jetzt aber auch mit dem Beschweren.
Abgesehen davon hatten wir nämlich eine wirklich schöne Zeit. Ich hab nochmals gelernt, dass man wirklich nicht viel braucht um glücklich zu sein. Außerdem ist mir klar geworden, dass ich einfach absolut begeistern von Tieren bin. Das ist vielleicht eine eher untypische Erkenntnis, aber als ich mit den Rochen und Schildkröten und tausenden kleinen Fischen schwimmen war, war ich einfach nur fasziniert. Alle anderen Gedanken waren einfach weg. Hätten die anderen mich nicht aus dem Wasser geholt, wäre ich wohl immer noch da und würde zusehen wie sie durchs Wasser gleiten.

DEUTSCHLAND

Und jetzt bin ich wieder in Deutschland. Ich muss schon sagen, dass ich Tränen in den Augen hatte als ich endlich wieder in meinem Zimmer stand. Nicht, weil ich die Zeit nicht genossen hätte, sondern weil ich mich einfach mal um Nichts kümmern musste.
Das war auch erst mal schön und gut, aber mittlerweile habe ich mir einen Teilzeitjob gesucht und arbeiten 4 Mal die Woche als Kellnerin in einem Biergarten bei uns um die Ecke. Der Job gefällt mir jetzt echt ganz gut, obwohl ich mit 16 eine eher schreckliche Erfahrung mit dem Kellnern gemacht habe. Nach den Feldarbeiten hört sich das Ganze aber gar nicht mehr so schlecht an :D Die Unibewerbungen sind jetzt auch alle raus und somit kann ich nur noch abwarten und Geld verdienen bis das nächste Abenteuer los geht!

Danke nochmal an alle die so fleißig meinen Blog gelesen haben! Mir hat's wirklich Spaß gemacht meine Erfahrungen festzuhalten, auch wenn's teilweise, wegen technischer Probleme, ein bisschen schwierig war.


Sonntag, 26. Juni 2016

UBUD TOUR & SURFEN IN KUTA

Ubud, und vor allem die Umgebung ist wirklich wunderschön! Nach einer ewig langen Bootfahrt und Autofahrt sind wir auch endlich angekommen! Die Bilder vom Monkey Forest habe ich ja schon im letzten Beitrag gepostet, weil wir aber noch so viel Zeit übrig hatten wollten wir uns auch noch eine Tour gönnen. Unsere AirB&B Gastgeberin hat uns auch angeboten und für einen Tag rum zufahren, damit wir zur Abwechslung mal nicht den ganzen Tag nur am rumlaufen sind. Dank ihr hatten wir einen unserer abwechlungsreichsten Tage überhaupt. Die Tour hatte 5 Stops:

1. Reisterrassen:








2. Holy Water Tempel:
(unfassbar viele Touristen, aber trotzdem wirklich schön!)






3. Kaffeeplantage:







- Kurze Mittagspause + Essen



4. Noch ein Tempel! Einer meiner Lieblingstempel, der Weg dorthin war nur wirklich sehr sehr stufig!








5. Tegenungan Wasserfall, der letzte Stopp hat mir am wenigsten gefallen. Es war wirklich viel zu voll und so unglaublich spektakulär war es auch nicht. Nach so vielen Attraktionen waren wir auch wirklich tot müde. Im Preis inklusive war auch noch der Transport zurück nach Kuta, wo noch surfen auf dem Plan stand.


 Kuta:

 Nachdem wir kleine Schwierigkeiten hatten unser Hotel zu finden, haben wir es dann doch endlich geschafft! Wir hatten wirklich ein super Zimmer für ca. 5€ pro Person, pro Nacht. Da konnten wir wirklich gut die letzten Tage auf Bali genießen. Wir haben wirklich noch ein paar richtig schöne Tage in Kuta gehabt, auch wenn ich es das erste Mal nicht so super fand. Die Vorfreude auf Deutschland hat alles vielleicht nochmal besser gemacht als es war :D
Das Surfen haben wir dann auch noch so halbwegs hinbekommen. Wir hatten beide einen persönlichen Lehrer der uns am Anfang auch erstmal durchs Wasser geschoben hat, damit wir uns zunächst auf''s Aufstehen konzentrieren konnten. Mit dem Paddeln ist das Ganze aber nochmal eine andere Geschichte! Wir waren nach nur einer Stunde so müde, dass wir die zweite Stunde auf den nächsten Tag verschoben haben. Mein Knie tat auch richtig weh, weil ich in Ubud mit meinen zwei Rucksäcken auf dem Rücken (in Flipflops) umgeknickt bin und richtig hingefallen bin. Das hab ich mir beim Surfen nochmal richtig aufgerissen, aber das war es mir trotzdem wert.
















Und das war's schon. WIR SIND WIEDER IN DEUTSCHLAND! Krass wie schnell die Zeit vorbeigegangen ist. Auch zu Bali wird es die nächsten Tage noch ein Fazit geben. Ich kann jetzt aber schon mal sagen, dass ist unglaublich froh war wieder nach Hause zu kommen. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber ich habe Deutschland echt vermisst! :)

GILI MENO, GILI AIR & UBUD MONKEY FOREST

Ich komme jetzt endlich mal dazu meinen Blog zu Ende zu führen. Das Alles ist zwar mittlerweile ein Bisschen her aber die Bilder sagen sowieso mehr als 1000 meiner Worte.

Auf den letzten zwei Gili Inseln haben wir es gut noch ein paar Tage gut gehen lassen, bzw. ich habe versucht gesund zu werden. Auf Gili Air mussten wir dem "Krankenhaus" noch einen Besuch abstatten, aber danach ging es mir langsam wirklich wieder besser, abgesehen von einer Erkältung. Wegen dieser Erkältung haben wir auch beschlossen nicht weiter in den Nord von Bali zu reisen, weil wir dort vor allem Tauchen wollten, was mit angeschwollenen Schleimhäuten wohl eher keine gute Idee gewesen wäre. Wir konnten uns stattdessen also mehr Zeit in Ubud lassen.















 Ubud: